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St. Georg ist eine der zwölf großen romanischen Basiliken in der Altstadt Kölns, deren Erhalt vom Förderverein Romanische Kirchen Köln unterstützt wird. Mit dem Bau der ehemaligen Stiftskirche wurde bereits 1059 begonnen.

St. Georg ist eine nach außen bescheiden wirkende dreischiffige Basilika mit einer nördlichen Vorhalle und einem kubischen Westbau aus staufischer Zeit; dessen oberer Abschluss wurde im Mittelalter nicht vollendet. Die drei Kirchenschiffe münden hinter dem Querbau in drei Apsiden. Die mittlere, der Chor, liegt höher als das Langhaus. Die zwei kleineren Apsiden liegen ebenfalls höher und geben nur einen knappen Durchgang zum Chor frei. Die Höhendifferenz ist Folge der fünfschiffigen Säulenkrpyta unter den Ostteilen der Kirche. Nach dem Wiederaufbau erhielt der massige Quader des Westchors statt des bis 1942 vorhandenen hölzernen Glockengeschosses mit seiner gewaltigen Barockhaube nur ein schlichtes Walmdach.